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Schimmel 2018-07-03T11:04:27+00:00

Schimmel, ein Problem das jeden treffen kann!

In immer mehr Wohnung verbreitet sich der Schimmel. Das kann nicht nur den Wert der Immobilie drastisch senken, sondern auch Ihre Gesundheit angreifen. Fehler beim Bau sind eine häufige Ursache für Schimmelbefall. So können schlecht gedämmte Außenwände dazu führen, dass gefährliche Wärmebrücken entstehen, was wiederum zu einer hohen Feuchtigkeit und Schimmel führen kann.

Frau entdeckt Schimmel in der Küche

Das ist leider keine Seltenheit. Unter Millionen Dächern machen sich Schimmelpilze breit. Dabei wird Schimmel meist erst sichtbar, wenn bereits große Teile der Wände infiziert sind.

Schimmelquellen

Schimmelpilze lieben insbesondere kalte Wände und Decken. Auf diesen Stellen schlägt sich die Luftfeuchtigkeit nieder und fördert das Wachstum der Erreger. Insbesondere Schlafzimmer sind vom Schimmelbefall betroffen. Dies liegt darin begründet, dass oft Schlafzimmer auf der kühlen Nordseite eines Gebäudes liegen. Erschwerend kommt dazu, dass viele Menschen gerne kalt schlafen, deshalb die Heizung drosseln und nur selten lüften. Dabei verbringen wir über 30% des Tages im Schlafzimmer und zwar im Schlaf.

Ebenfalls wird oft versucht, das Schlafzimmer indirekt zu beheizen. Dabei wird die Tür offengelassen ohne die Heizung anzumachen. Dies führt dazu, dass feuchtwarme Luft aus der Wohnung ins Schlafzimmer strömt. Anschließend kondensiert das Wasser an den Wänden – ähnlich einer Flasche, die aus dem Kühlschrank genommen wird.

Die verschiedene Schimmelarten

Besonders gefährlich wird es für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, also auch Kinder und ältere Personen. Pilze sind für allergische Reaktionen verantwortlich und stehen im Verdacht Krebserregend zu sein.

Schätzungen zufolge gibt es weltweit etwa 250.000 Schimmelarten

Schimmel ist in vielen Arten in der natürlichen Umwelt vorhanden. Nur wenige davon sind für Schäden in der Bausubstanz verantwortlich und führen zu gesundheitlichen Problemen. In Wohnräumen sind die häufigsten Schimmelarten der schwarze, grüne und der weiße Schimmel. Seltener tritt der gelbe und rote Schimmel auf.

Guter Schimmel vs schlechter Schimmel
Verschiedene Schimmelarten

Dieser ist der am weitesten verbreitete Schimmelpilz. Er trägt den Namen „Aspergillus fumigatus“. Häufig finden wir ihn auf Lebensmitteln, aber auch auf Decken und Wänden kann er sich ausbreiten. Er vermehrt sich gerne in Feuchträumen wie Bad, Küche, Fugen und schlecht belüfteten Stellen, wie Wandverkleidungen.

Oft hat dieser Pilz einen flauschigen Belag und tritt gemeinsam mit andren Schimmelarten auf. Dabei kann das Gift dieses Pilzes langfristig schädlich sein. Es kann Allergien, Asthma und Kopfschmerzen auslösen. Außerdem können  die Sporen das Lungengewebe befallen und  dieses nachhaltig schädigen.

Der rote Schimmel benötigt zum Wachsen eine große Menge Zellulose. In Wohnungen bieten Papiertapeten ideale Nahrungsgrundlagen. Der als „Chrysonilia sitophila“ bezeichnete Schimmel kann von einer eher trockenen bis schleimigen Konsistenz einnehmen.

Insbesondere kann dieser Pilz die Lungen angreifen und zu Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen führen.

Diese Art des Schimmels ist besonders heimtückisch. Aufgrund seiner weißen Farbe bleibt er oft unbemerkt und kann sich ungehindert ausbreiten. Erst nach einer Weile verfärbt er sich und wird dunkler.

Weißer Schimmel kommt häufig an Decken- und Fußbodenecken, in Nischen, hinter Möbeln, an Außenwänden und im Keller vor. Ein leichter modriger Geruch, das Auftreten von Kellerasseln, Silberfischen oder Staubläusen können Anzeichen für dessen Vorkommen sein.

Diese Pilzart reizt die Schleimhäute, kann Nasennebenhöhlenentzündungen, häufige Erkältungen, Hautkrankheiten, Halskratzen, Husten und Gelenkschmerzen begünstigen. Oft werden diese Warnzeichen der trockenen Luft zugeschrieben und im schlimmsten Fall versucht mit einem Luftbefeuchter entgegenzuwirken. Dies lässt jedoch den Pilz noch schneller wachsen.

Der „Aspergillus flavus“ ist in Wohnräumen seltener gelb als ocker oder braun. Er siedelt sich ebenfalls bevorzugt an feuchten Ecken, Baumwollstoffen und Polstermöbeln an. Die Konsistenz variiert von trocken zu schmierig.

Gelber Schimmel kann je nach Konzentration und Spezies, ähnlich dem schwarzen Schimmel besonders gefährlich für die Gesundheit sein. Die Krankheitsbilder können von Leberkrebs bis hin zu Herzversagen variieren.

Der Schwarzschimmel ist der bekannteste Schimmel in Wohnräumen. Je nach Gattung kann er trocken und pudrig oder schleimig und grau sein. Er bildet sich aus verschiedenen Schimmelarten. Besonders bei Feuchtigkeit an Mauern, Tapeten aber auch Decken floriert dieser Pilz. Dabei ist er sehr resistent und gedeiht bei einer Spanne von 6°C bis 45°C.

Es sind etwa 40 Arten bekannt. Eines haben Sie aber alle gemeinsam – sie können je nach Konzentration und Auftreten für den menschlichen Organismus schädlich sein. Eine besonders unerwünschte Art ist der „Aspergillus niger“. Er steht im Verdacht Allergien, Nierenerkrankungen und schwere Infektionskrankheiten auszulösen.

Ein weiterer Vertreter ist der „Stachybotrys chartarum“. Er kann als Mykotoxinbildner zu Hirnschädigung führen, die an Alzheimer erinnert.

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